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GOOD BOYS – Nix für kleine Jungs

Inhalt:

Filme wie „Superbad“, „Ananas Express“ oder „Sausage Party“ zeichnen sich durch eine Sache aus: ihren derben Humor. Das allerdings ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Sie entspringen auch alle der Produktion um Seth Rogen und Evan Goldberg, ein echtes Erfolgsgespann was Filme angeht, die unter die Gürtellinie gehen. Jetzt legen die beiden nach: Mit „Good Boys“ – einer Komödie mit Kindern im Mittelpunkt.

Unschuldiger geht es kaum. Da stehen drei Sechstklässler, Max, Lucas und Thor, beste Freunde und als Bean Bag Boys bekannt um eine Sexpuppe herum und wollen Küssen üben. Denn Max ist unsterblich in Brixlee verliebt und weiß nicht, wie er ihr näher kommen soll.

Die drei Außenseiter sind wider Erwarten zu einer Kuss-Party eingeladen und müssen ganz dringend das fehlende Wissen nachholen.

Weil die Puppe am Ende nichts bringt, wollen sie mit der väterlichen Drohne die älteren Mädels in der Nachbarschaft ausspionieren – und fliegen auf. Die Idee mit der Drohne? Passé, dafür aber klauen sie aus Rache einem der Mädchen die Handtasche und tauchen doch noch ein in die Geheimnisse des weiblichen Körpers.

„Bingo. Was ist das?“ – „Ich hab keine Ahnung.“ – „‚Das ist ein Tampon.“ – „Wofür ist das?“ – Das stopfen sich Mädchen ins Poloch, dass keine Babys rauskommen. Das hat mir einer aus der Achten erklärt.“ – „Der menschliche Körper ist ein totales Mysterium.“

Neben dem Tampon ist auch eine Dose mit Pillen in der Tasche. Drogen, mit denen die Mädchen sich eigentlich ein schönes Wochenende machen wollten.

Es beginnt ein absurdes Wettrennen, ein Kampf um die Hoheit der Tasche und die Hoheit der Drogen. Bei den Kindern immer dabei: der Wille alles richtig zu machen und ja kein Gesetz zu verletzen.

„Good Boys“ ist deftig, derb und setzt die Gags eigentlich immer unter die Gürtellinie. Aber die Perspektive ist anders. Anders als sonst bei Seth Rogen und Evan Goldberg, den Machern von Filmen wie „Superbad“ oder „Ananas Express“, sind es keine Highschool-Schüler oder College-Studenten, deren Leben hier aus dem Ruder läuft, sondern das von drei unschuldigen Sechstklässlern.

Drei Sechstklässler, die unfreiwillig die Welt der Erwachsenen entdecken und eben jenen neu erschlossenen Kosmos mit einer naiven Unschuld beobachten und das nachplappern, was sie anderswo aufgeschnappt haben.

Das Regiedebüt von Drehbuchautor Gene Stupnitksy lebt dabei von der famosen Besetzung, allen voran Jungschauspieler Jakob Tremblay als Max und steht in guter alter Tradition von Filmen wie „Stand By Me“, „Ferris macht Blau“ oder „South Park“. „Good Boys“ ist wild, humorvoll aber auch sensibel. Es ist die Rache der Netten: smart, subversiv und superkomisch.

(aus „ndr.de)


Details:

Schauspieler: Jacob Tremblay, Keith L. Williams, Brady Noon, Molly Gordon, Midori Francis, Izaac Wang, Millie Davis, Josh Caras
Regie: Gene Stupnitsky
Genre: Komödie
Länge: 90 Min.
Alterszulassung: Ab 12 Jahre
Land: USA
Erscheinungsjahr: 2019

 


Spielzeit: