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MISSION IMPOSSIBLE 7 – DEAD RECKONING Teil 1

Inhalt:

In Sachen Action übertrumpft sich Tom Cruise in „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil 1“ wieder einmal selbst. Auch sonst hat der Film alles, was großes Popcorn-Kino braucht – und ist mit seiner Story über eine Super-KI erschreckend aktuell.

Ein aufdrehendes Motorengeräusch eines Motorrads, ein Mann auf einer Motocross-Maschine, der beschleunigend auf einen Abgrund zurast, springt, mit der Maschine zwischen den Beinen fällt, sie loslässt und mit ausgebreiteten Armen in die Tiefe stürzt.

An dieser Szene, die das große Finale des ersten Teils von „Mission: Impossible 7“ einläutet, ist alles echt. Tom Cruise hat den Stunt nach monatelanger Vorbereitung selbst gemacht, am ersten Drehtag überhaupt. Falls etwas schief gegangen wäre und er sich verletzt hätte oder sogar verstorben wäre, wären die Dreharbeiten ohne große Mehrkosten abgebrochen worden.

Es ist die nötige Portion Wahnsinn, aber auch die nötige Portion Respekt vor der Sache, die Tom Cruise und die „Mission Impossible“-Reihe auszeichnet. Vorbereitung statt Vorsicht – oder, wie Regisseur Christopher McQuarrie es beschreibt: „Tom und ich werden oft gefragt, wie wir Sachen gemacht haben und unsere Antwort ist immer die gleiche: Wir haben es einfach gemacht. Egal, ob es ein Sprung aus einem Flugzeug ist, wir ihn an die Seite eines startenden Flugzeugs hängen oder eben ein Motorrad eine Klippe runterfährt. Natürlich gibt es digitale Elemente, Crewmitglieder werden entfernt, ebenso wie die Kabel, an denen die Kamera hängt. Uns geht es um die Erfahrung für die Zuschauer. Wir wollen, dass das, was die Aufmerksamkeit beim Gucken erregt, wirklich passiert.“

Eine Erfahrung, die gegeben ist. Das Motorrad hat keinen Tacho, die richtige Geschwindigkeit für den Absprung musste Cruise nach Gehör und Gefühl erfahren. Die Kamera-Drohnen mussten nah genug an ihm dran sein, ihn von vorne filmen zu können, damit beim Publikum der nötige Nervenkitzel entsteht, ein Gefühl der Nähe. Es sind Szenen wie diese, die den Puls in „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil 1“ nach oben schnellen lassen. Regisseur Christopher McQuarrie und sein Hauptdarsteller und Produzent liefern 163 Minuten Actionkino, ohne zu ermüden.

Aber nicht nur die Action stimmt, auch die Story. Denn die ist für einen Film dieses Kalibers erschreckend aktuell. Eine künstliche Intelligenz, die Entität, kann alles und jeden manipulieren. Wer sie besitzt, beherrscht die Welt.

„Mission: Impossible 7“ ist in guter alter Agentenfilm-Manier eine Reise um den Globus. Die arabische Wüste, der Flughafen in Abu Dhabi, eine Verfolgungsjagd durch Rom, eine Prügelei durch Venedig, eine Zugreise im Orient-Express durch die Berge. Ethan Hunt wird zum Jäger und Gejagten, wird verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit, muss sein Team zusammenhalten.

Der siebte Film des 27 Jahre alten Franchises hat alles, was großes Popcorn-Kino braucht. Er besticht nicht nur durch die einzelnen Actionszenen und das Zusammenspiel der Schauspieler, sondern auch durch Humor, den nötigen Glanz und die Spannung eines Spionage-Thrillers. Einziger Haken: Tom Cruise muss sich wirklich etwas überlegen, um diesen Film in „Mission: Impossible 8 – Dead Reckoning Teil 2“ im Jahr 2024 noch toppen zu können.

(aus „NDR)

 


Details:

Mit:  Tom Cruise, Hayley Atwell, Ving Rhames, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Vanessa Kirby, Henry Czerny
Regie: Christopher McQuarrie
Genre: Action
Länge: 163 Min.
Alterszulassung: Ab 14 Jahre
Land: USA
Erscheinungsjahr: 2023


Spielzeit:

Freitag,         29. September            20.00 Uhr  (Saal 2)